Kritik: Matrix Resurrections

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  • Titelbild für Kritik Matrix Resurrections mit Keanu Reeves als Neo
  • Hollywoods Sequel-Maschinerie macht vor wirklich gar nichts halt. Nach 18 Jahren erscheint völlig unerwartet eine weitere Fortsetzung zum SciFi-Kulthit der Jahrtausendwende. Mit 'Matrix Resurrections' bringt Lana Wachowski ihre Helden Neo, Trinity und Morpheus zurück auf die Leinwand. Ob das eine gute Entscheidung war, erfahrt ihr in unserer Bewertung und Kritik. Wenig Zeit? Zum Fazit! Worum geht's? Thomas Anderson (Keanu Reeves, John Wick-Reihe) hat alles erreicht. Seine dreiteilige Spiele-Serie „The Matrix“ revolutionierte das Genre und war ein internationaler Mega-Erfolg. Natürlich möchte Andersons Chef Mr. Smith (Jonathan Groff, Mindhunter) an diesen Erfolg anknüpfen und leiert „Matrix IV“ an - doch das könnte Thomas nicht egaler sein. Denn seine Schlafstörungen häufen sich bedenklich und immer wieder kämpft er mit Realitätsverlust, weshalb er regelmäßig seinen Therapeuten (Neil Patrick Harris, How I Met Your Mother) aufsuchen muss. Einziger Lichtblick ist die anziehende Tiffany (Carrie-Anne Moss, Jessica Jones), die Thomas in seinem Lieblingscafé von weitem anhimmelt. Doch dann wird sein Alltag jäh unterbrochen… Wählt weise! So wie Neo einst vor der roten und blauen Pille stand und sich für einen Weg entscheiden musste, muss auch das Publikum immer wieder entscheiden, wie es Matrix Resurrections deuten möchte: als herkömmliches Sequel, als Epilog einer recht düsteren Trilogie oder sogar als Remake des Originals. Und so viel sei gesagt: die eigene Erwartung ist maßgeblich dafür verantwortlich, ob man die Fortsetzung in die Sequel-Hölle wünscht oder sich an den üppigen Querverweisen erfreut. Letztlich ist Matrix Resurrections eine Kombination aus allem. Und das macht die Sache auch so ambivalent. Allein, die Kult-Trilogie mal eben als Game zu „degradieren“, ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig. Und neben Keanu Reeves‘ John Wick-Gedächtnisfrisur hat sich auch der gesamte Look des Films reichlich gewandelt. Glattgebügelte Optik, freundlichere Farben, Action im smoothen Look der Jetztzeit. Nein, mit dem Feeling des meisterhaften The Matrix hat dieser Film vorerst gar nichts mehr zu tun. Das spannende ist: Matrix Resurrections weiß das auch! Werbung Zeit für die Meta-Matrix Lana Wachowski ist sich ihres Kultwerks natürlich bewusst. Und auch der Gefahr, die Sequels geldgeiler Studios so mit sich bringen. Ideenarm, repetitiv, uninspiriert - kurzum: dieselben Zutaten in neuem Gewand. Deshalb trifft sie eine klare Entscheidung und funktioniert ihre Fortsetzung als komplett selbstreferenzielles Werk um. So offensichtlich, dass immer wieder Schlüsselmomente der Vorgänger visuell in die Handlung eingebaut werden - was bisweilen allerdings etwas übertrieben wird. Aber auch sonst wird es reichlich meta. Zu Beginn eruieren die Game-Entwickler:innen, was das Original denn ausgezeichnet hat (Geschichte über Transgender, bissige Kapitalismuskritik, Mindfuck oder die legendäre Bullet Time), um es ja reproduzieren zu können - während Thomas Anderson, der Erschaffer, teilnahmslos daneben sitzt. Fast könnte man meinen, Lana Wachowski sei selbst eine radikale Gegnerin einfallsloser Sequels und führte mit dieser Szene ihre eigenen Produzent:innen an der Nase herum. Selbstreferenziell – aber auch eigenständig genug? Einfallslos kann man Matrix Resurrections zu Beginn wirklich nicht nennen! Wenn der Hauptplot allerdings Fahrt aufnimmt, kommt man doch schnell ins Stutzen. Denn nicht nur die Story wirkt wie ein abgewandelter Mix aus den vorherigen Teilen, teilweise sind Dialoge, Settings, Szenen und Motive fast identisch. Hier geht es also nochmal eine Ebene weiter raus: Lana Wachowski macht sich über die Sequel-Kultur lustig, bedient sich dann aber genau dieser Zutaten für ihr eigenes Sequel. Das kann man meinetwegen als augenzwinkernden Meta-Griff werten, nur hat die Sache eben genau dasselbe Problem: der Plot ist nach dem ersten Drittel weitestgehend vorhersehbar und fügt dem Matrix-Universum nicht mehr viel Neues hinzu. Es handelt sich eben um eine Wiederauferstehung und nicht um eine Neugeburt. Erschwerend kommt hinzu, dass sich abseits des ziemlich prallen Drehbuchs einige handwerklichen Schwächen auftun. Fahrige Action… Dafür, dass Wachowski so genüsslich ihr Original zitiert, ist die Action bis auf das fulminante Finale wirklich erschreckend belanglos. Mehr noch: in einer Zug-Szene wackelt die Kamera so wild, dass man den Shoot-out nur erahnen kann. Wie in der Exposition schon prophezeit, darf die legendäre Bullet Time (in einer Szene wird dies sogar wörtlich genommen!) nicht fehlen, doch ist diese mittlerweile längst zum popkulturellen Phänomen geworden (Passwort: Swordfish, X-Men: Zukunft ist Vergangenheit, The Interview) und deshalb nur einen müden Schmunzler wert. Die einfallsreiche, damals handgemachte Technik hat mittlerweile bequemer CGI Platz gemacht. Auch, wenn all das bewusster Teil der Meta-Erzählung ist, wäre ein wenig Innovation doch absolut wünschenswert gewesen. Diente in The Matrix die bahnbrechende Action einer bahnbrechenden Erzählung, dient hier durchschnittliche Action einer reichlich bekannten Erzählung. Meta hin oder her, dem Streifen geht dadurch immer wieder die Puste aus – was sicherlich auch an den fast zweieinhalb Stunden Laufzeit liegt. Doch das ist nicht das einzige Problem. …und hölzernes Schauspiel! Keanu Reeves war noch nie der begnadetste Schauspieler. Deshalb funktioniert er am besten, wenn er verwirrt dreinblickt oder die Fäuste schwingt. Das war in The Matrix so, das ist auch jetzt so. Nur in Kombination mit der starken Carrie-Anne Moss entwickeln die beiden eine ganz eigene Dynamik, die uns wieder kurz in der Vergangenheit schwelgen lässt. Das erste Kaffee-Date von Thomas und Tiffany gehört wider Erwarten zu den stimmigsten Momenten des Films. Außer dem großartigen Jonathan Groff bleibt ansonsten niemand wirklich im Gedächtnis. Neil Patrick Harris kämpft tapfer gegen sein Barney-Stinson-Image an, kriegt es nicht hin und muss schlichtweg als Fehlbesetzung gewertet werden. Die meisten anderen Figuren fühlen sich egal an, was durch teils hölzernes Schauspiel nicht mal ansatzweiße kaschiert werden kann. Aber gut, überbordendes Charisma war noch nie das Steckenpferd der Matrix-Reihe. Hätte man die Reihe besser tot gelassen? Es wäre zu einfach, Matrix Resurrections als weiteres, belangloses Sequel abzustempeln. Dafür steckt zu viel Köpfchen im Wiederbelebungsversuch. Dann wiederum trifft Lana Wachowski eine ganze Reihe an Entscheidungen, die das Matrix-Rezept augenzwinkernd preisgeben, aber dann doch genau nach diesem Rezept kochen. Dieser Spagat zwischen „oh, hey, das ist meta“ und „aber halt trotzdem bekannt“ zieht dann doch etwas zu stark in der Leistengegend. Und wer sich gar nicht erst auf die Meta-Ebenen einlässt, der kann dem Film wahrscheinlich gar nichts mehr abgewinnen. Fazit: Herrlich meta und nervig wiedergekäut Die Wiederauferstehung der Matrix-Reihe ist eine ambivalente Angelegenheit. Findet Lana Wachowski einen eleganten und ziemlich selbstreferenziellen Weg, die Kultfiguren zurück auf die Leinwand zu bringen, hat die restliche Geschichte substanziell nichts Neues zu sagen, außer ein paar aufgewärmte Philosophien über Traum und Wirklichkeit. Vom Mindfuck des ersten Teils sind wir hier immer noch meilenweit entfernt, selbst die Action bleibt hinter dem über 20-jährigen Kultfilm zurück. Wären da nicht die ganzen wunderbar verkopften Meta-Spielerein, müsste man sich ernsthaft fragen, ob man die Reihe nicht besser für immer im Grab gelassen hätte. Denn im Kern bleibt Matrix Resurrections ein Déjà-vu.
    Kritik: Matrix Resurrections
    Handlung
    65%
    Schauspiel
    60%
    Action
    70%
    Tiefgang
    50%
    Visuelle Umsetzung
    75%
    User Rating: Be the first one !
  • Erscheinungsdatum: 23.12.2021
    Filmlänge: 148 Minuten
    FSK: 16
    Genre: , , , ,
    Regisseur:
    Besetzung: , , , , ,
    Bildrechte: 2021 Warner Bros.

Gesamtbewertung:

Mäßig
64%

Hollywoods Sequel-Maschinerie macht vor wirklich gar nichts halt. Nach 18 Jahren erscheint völlig unerwartet eine weitere Fortsetzung zum SciFi-Kulthit der Jahrtausendwende. Mit 'Matrix Resurrections' bringt Lana Wachowski ihre Helden Neo, Trinity und Morpheus zurück auf die Leinwand. Ob das eine gute Entscheidung war, erfahrt ihr in unserer Bewertung und Kritik.

Worum geht's?

Thomas Anderson (Keanu Reeves, John Wick-Reihe) hat alles erreicht. Seine dreiteilige Spiele-Serie „The Matrix“ revolutionierte das Genre und war ein internationaler Mega-Erfolg. Natürlich möchte Andersons Chef Mr. Smith (Jonathan Groff, Mindhunter) an diesen Erfolg anknüpfen und leiert „Matrix IV“ an - doch das könnte Thomas nicht egaler sein. Denn seine Schlafstörungen häufen sich bedenklich und immer wieder kämpft er mit Realitätsverlust, weshalb er regelmäßig seinen Therapeuten (Neil Patrick Harris, How I Met Your Mother) aufsuchen muss. Einziger Lichtblick ist die anziehende Tiffany (Carrie-Anne Moss, Jessica Jones), die Thomas in seinem Lieblingscafé von weitem anhimmelt. Doch dann wird sein Alltag jäh unterbrochen…

Wählt weise!

So wie Neo einst vor der roten und blauen Pille stand und sich für einen Weg entscheiden musste, muss auch das Publikum immer wieder entscheiden, wie es Matrix Resurrections deuten möchte: als herkömmliches Sequel, als Epilog einer recht düsteren Trilogie oder sogar als Remake des Originals. Und so viel sei gesagt: die eigene Erwartung ist maßgeblich dafür verantwortlich, ob man die Fortsetzung in die Sequel-Hölle wünscht oder sich an den üppigen Querverweisen erfreut.

Letztlich ist Matrix Resurrections eine Kombination aus allem. Und das macht die Sache auch so ambivalent. Allein, die Kult-Trilogie mal eben als Game zu „degradieren“, ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig. Und neben Keanu Reeves‘ John Wick-Gedächtnisfrisur hat sich auch der gesamte Look des Films reichlich gewandelt. Glattgebügelte Optik, freundlichere Farben, Action im smoothen Look der Jetztzeit. Nein, mit dem Feeling des meisterhaften The Matrix hat dieser Film vorerst gar nichts mehr zu tun. Das spannende ist: Matrix Resurrections weiß das auch!

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Zeit für die Meta-Matrix

Lana Wachowski ist sich ihres Kultwerks natürlich bewusst. Und auch der Gefahr, die Sequels geldgeiler Studios so mit sich bringen. Ideenarm, repetitiv, uninspiriert - kurzum: dieselben Zutaten in neuem Gewand. Deshalb trifft sie eine klare Entscheidung und funktioniert ihre Fortsetzung als komplett selbstreferenzielles Werk um. So offensichtlich, dass immer wieder Schlüsselmomente der Vorgänger visuell in die Handlung eingebaut werden - was bisweilen allerdings etwas übertrieben wird.

Keanu Reeves und Carrie-Anne Moss in einem Szenenbild aus Matrix Resurrections

Seelenverwandt? Thomas Anderson (Keanu Reeves) fühlt sich stark zu Tiffany (Carrie-Anne Moss) hingezogen.

Aber auch sonst wird es reichlich meta. Zu Beginn eruieren die Game-Entwickler:innen, was das Original denn ausgezeichnet hat (Geschichte über Transgender, bissige Kapitalismuskritik, Mindfuck oder die legendäre Bullet Time), um es ja reproduzieren zu können - während Thomas Anderson, der Erschaffer, teilnahmslos daneben sitzt. Fast könnte man meinen, Lana Wachowski sei selbst eine radikale Gegnerin einfallsloser Sequels und führte mit dieser Szene ihre eigenen Produzent:innen an der Nase herum.

Selbstreferenziell – aber auch eigenständig genug?

Einfallslos kann man Matrix Resurrections zu Beginn wirklich nicht nennen! Wenn der Hauptplot allerdings Fahrt aufnimmt, kommt man doch schnell ins Stutzen. Denn nicht nur die Story wirkt wie ein abgewandelter Mix aus den vorherigen Teilen, teilweise sind Dialoge, Settings, Szenen und Motive fast identisch. Hier geht es also nochmal eine Ebene weiter raus: Lana Wachowski macht sich über die Sequel-Kultur lustig, bedient sich dann aber genau dieser Zutaten für ihr eigenes Sequel.

Das kann man meinetwegen als augenzwinkernden Meta-Griff werten, nur hat die Sache eben genau dasselbe Problem: der Plot ist nach dem ersten Drittel weitestgehend vorhersehbar und fügt dem Matrix-Universum nicht mehr viel Neues hinzu. Es handelt sich eben um eine Wiederauferstehung und nicht um eine Neugeburt. Erschwerend kommt hinzu, dass sich abseits des ziemlich prallen Drehbuchs einige handwerklichen Schwächen auftun.

Fahrige Action…

Dafür, dass Wachowski so genüsslich ihr Original zitiert, ist die Action bis auf das fulminante Finale wirklich erschreckend belanglos. Mehr noch: in einer Zug-Szene wackelt die Kamera so wild, dass man den Shoot-out nur erahnen kann. Wie in der Exposition schon prophezeit, darf die legendäre Bullet Time (in einer Szene wird dies sogar wörtlich genommen!) nicht fehlen, doch ist diese mittlerweile längst zum popkulturellen Phänomen geworden (Passwort: Swordfish, X-Men: Zukunft ist Vergangenheit, The Interview) und deshalb nur einen müden Schmunzler wert. Die einfallsreiche, damals handgemachte Technik hat mittlerweile bequemer CGI Platz gemacht.

Auch, wenn all das bewusster Teil der Meta-Erzählung ist, wäre ein wenig Innovation doch absolut wünschenswert gewesen. Diente in The Matrix die bahnbrechende Action einer bahnbrechenden Erzählung, dient hier durchschnittliche Action einer reichlich bekannten Erzählung. Meta hin oder her, dem Streifen geht dadurch immer wieder die Puste aus – was sicherlich auch an den fast zweieinhalb Stunden Laufzeit liegt. Doch das ist nicht das einzige Problem.

Mr. Smith (Jonathan Groff, links) und Neo (Keanu Reeves, rechts) in einer Kampfszene aus Matrix Resurrections

Back to the roots: auch der neue Mr. Smith (Jonathan Groff, links) bekommt von Neo ordentlich Prügel!

…und hölzernes Schauspiel!

Keanu Reeves war noch nie der begnadetste Schauspieler. Deshalb funktioniert er am besten, wenn er verwirrt dreinblickt oder die Fäuste schwingt. Das war in The Matrix so, das ist auch jetzt so. Nur in Kombination mit der starken Carrie-Anne Moss entwickeln die beiden eine ganz eigene Dynamik, die uns wieder kurz in der Vergangenheit schwelgen lässt. Das erste Kaffee-Date von Thomas und Tiffany gehört wider Erwarten zu den stimmigsten Momenten des Films.

Außer dem großartigen Jonathan Groff bleibt ansonsten niemand wirklich im Gedächtnis. Neil Patrick Harris kämpft tapfer gegen sein Barney-Stinson-Image an, kriegt es nicht hin und muss schlichtweg als Fehlbesetzung gewertet werden. Die meisten anderen Figuren fühlen sich egal an, was durch teils hölzernes Schauspiel nicht mal ansatzweiße kaschiert werden kann. Aber gut, überbordendes Charisma war noch nie das Steckenpferd der Matrix-Reihe.

Hätte man die Reihe besser tot gelassen?

Es wäre zu einfach, Matrix Resurrections als weiteres, belangloses Sequel abzustempeln. Dafür steckt zu viel Köpfchen im Wiederbelebungsversuch. Dann wiederum trifft Lana Wachowski eine ganze Reihe an Entscheidungen, die das Matrix-Rezept augenzwinkernd preisgeben, aber dann doch genau nach diesem Rezept kochen. Dieser Spagat zwischen „oh, hey, das ist meta“ und „aber halt trotzdem bekannt“ zieht dann doch etwas zu stark in der Leistengegend. Und wer sich gar nicht erst auf die Meta-Ebenen einlässt, der kann dem Film wahrscheinlich gar nichts mehr abgewinnen.

Fazit:

Herrlich meta und nervig wiedergekäut

Die Wiederauferstehung der Matrix-Reihe ist eine ambivalente Angelegenheit. Findet Lana Wachowski einen eleganten und ziemlich selbstreferenziellen Weg, die Kultfiguren zurück auf die Leinwand zu bringen, hat die restliche Geschichte substanziell nichts Neues zu sagen, außer ein paar aufgewärmte Philosophien über Traum und Wirklichkeit. Vom Mindfuck des ersten Teils sind wir hier immer noch meilenweit entfernt, selbst die Action bleibt hinter dem über 20-jährigen Kultfilm zurück. Wären da nicht die ganzen wunderbar verkopften Meta-Spielerein, müsste man sich ernsthaft fragen, ob man die Reihe nicht besser für immer im Grab gelassen hätte. Denn im Kern bleibt Matrix Resurrections ein Déjà-vu.

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4 Kommentare zu diesem Artikel.
  • Sebastian Galyga
    15 Januar 2022 at 14:14

    Da warst Du aber noch sehr nett…

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    • Micha Kunze
      15 Januar 2022 at 14:33

      Das Prädikat „mäßig“ trifft es für mich ganz gut. Die Meta-Spielchen machen den restlichen Durchschnitt zumindest interessant – aber das habe ich ja ausführlich begründet in der Kritik. Deine Gedanken zum Film?

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      • Sebastian Galyga
        15 Januar 2022 at 23:51

        Die Meta-Spielchen waren irgendwie interessant, das stimmt. Wenn man wirklich eine Fortsetzung machen muss, ist das keine schlechte Idee, damit einzusteigen. Aber nur das – das ist doch etwas wenig. Denn alles andere: hui, war das misslungen! Die Handlung fühlte sich für mich an wie mittelmäßige Fan-Fiction. Ich fand, es sah alles sehr schlecht aus, die Kämpfe wirkten sehr altersschwach choreografiert langweilig, gefilmt war das wie eine alte Folge CSI: Miami, erschreckend billig – da hat es nicht geholfen, dass die ganze Zeit die alten Filme gezeigt wurden, als Erinnerung, wie viel besser das vor 20 Jahren ausgesehen hat. Habe mich wirklich geärgert, ins Kino gegangen zu sein

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        • Micha Kunze
          16 Januar 2022 at 0:21

          Ja, da gehe ich mit. Die Meta-Ebenen haben über das erste Viertel geholfen. Ab da sehe ich es wie du, bis auf das ich das Finale Action-technisch noch ganz cool fand. Wie in der Kritik erwähnt, hat das glaube ich viel auch mit der Haltung zu tun: ich bin ins Kino gegangen mit der Ahnung, dass es absolute Grütze wird und fand es dann nicht unterirdisch sondern…nun ja. Mäßig eben. Für ein gelungenes Sequel natürlich viel zu wenig, klarer Fall.

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